Leibniz-Institut für Sonnenphysik (KIS)

Freiburg

Projektbeschreibung

Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Freiburg erstellt den Neubau des Leibniz-Institut für Sonnenphysik (KIS) in Freiburg. Das Gebäude besitzt (inkl. Untergeschoss) 5 Geschosse. Im UG befinden sich die Technikzentralen, Duschen für die Mitarbeiter, eine WC-Anlage sowie hochwertige Optiklabore. Im Erdgeschoss ist ein Seminarraum für 120 Personen und ein weiterer für 20 Personen vorgesehen sowie Werkstatträume. Vom 1.OG bis zum 3.OG finden sich Büros sowie verschiedene Elektronik- und Optiklabore, Besprechungsräume, Videokonferenzräume und ein Serverraum. Im Zentrum des Gebäudes ist ein Atrium vorgesehen, dass sich vom EG bis zum 3.OG erstreckt. Die Nutzfläche beträgt ca. 4.500 m².

Die wesentlichen Aspekte der energetischen Planung sind folgende.

• Wärmeversorgung über ein BHKW mit Gas-Spitzenlastkessel.
• Effiziente Kälteversorgung für Räume, Maschinen und Rechenzentrum mit hohem Anteil an freier Kühlung.
• PV-Anlage + BHKW decken 30% des Strombedarfs.
• Lüftungsanlagen mit hohen Wärmerückgewinnungsgraden, Maschinenabsaugung, Laborabzüge und Gefahrstoffschränke.
• Energiesparende Lüftung mit bedarfsangepassten Luftmengen, die über CO2 bzw. Betriebsrückmeldung der Maschinen und Anlagen geregelt werden.

Für den Neubau wurde im Zuge der Planung ein Mess- und Auswertekonzept erstellt, das Grundlage für das Technische Monitoring ist. Ziel ist die Sicherstellung der Vorgaben des Energiekonzept (Zielwerte) in Verbindung mit einer Optimierung des Anlagenbetriebs.

Im Bereich technisches Monitoring und Inbetriebnahme erfolgten folgende Leistungen:

• Erarbeitung eines Mess- und Auswertekonzeptes, im Hinblick auf die Überprüfung der Gesamteffizienz des Standorts inkl. aller ELT-Anlagen.
• Prüfen der Unterlagen ELT-Planung hinsichtlich der Vorgaben des Mess- und Auswertekonzepts.
• Die Planunterlagen die inhouse durch solares bauen selbst erstellt wurden, wurden inhouse durch die Fachingenieure MSR/GLT hinsichtlich der Einhaltung der Vorgaben des Messkonzepts überprüft.
• Konzeption und Planung der Gebäudeleittechnik zur kontinuierlichen Erfassung der notwendigen Datenpunkte.

Im weiteren Projektverlauf:

• Implementierung und Konfiguration einer cloudbasierten Daten-Visualisierung und -Analyse zur kontinuierlichen Betriebsüberwachung
• Implementierung von Alarmen für typische Fehler bei der Erfassung der Zählerdaten
• Analyse des Anlagenbetriebs und Erarbeitung von Vorschlägen zur Optimierung
• Begleitung bei der Umsetzung der identifizierten Optimierungsvorschläge und anschließende Erfolgs-Kontrolle.
• Vierteljährliche Berichterstattung zum aktuellen Betrieb und zum Erfolg der Optimierungsmaßnehmen
• Regelmäßiger Austausch mit dem Auftraggeber dazu.

Polizeihochschule

Lahr

Projektbeschreibung

Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Freiburg hat für die Hochschule für Polizei in Lahr (HfP Lahr, Vogesenstrasse 22) ein Technisches Monitoring (TM) gem. AMEV Empfehlung Nr. 135 „Technisches Monitoring“  beauftragt.

Die Liegenschaft umfasst derzeit 30 Gebäude und Einrichtungen, von denen 26 auf das Monitoring aufgeschaltet sind. Diese 26 Gebäude werden alle über eine Heizzentrale (Gebäude 18) und ein Nahwärmenetz mit Wärme versorgt.

Die Heizzentrale besitzt einen Hackschnitzelkessel, ein Gas-BHKW und einen Gas-Spitzenkessel. Über was Nahwärmenetz werden die Gebäude mit Wärme für Raumheizung und Warmwasserbereitung versorgt.

Die Gebäude werden mit Strom, Nahwärme und Trinkwasser versorgt. Neben der Raumheizung (statische Heizung) und Warmwasserbereitung sind bei einigen Gebäuden auch Heizregister der Lüftungsanlagen als Wärmeverbraucher vorhanden.

Weiterhin sollten im Projektverlauf noch Photovoltaik-Anlagen errichtet werden.

Hauptziel des technischen Monitorings war die Analyse und Optimierung des Betriebs der Heizzentrale und des Wärmenetzes. Die Heizzentrale war unmittelbar vor Vergabe des Technischen Monitorings umfassend saniert worden.

Besonderheiten:

• Endenergiebedarf ca. 6.000 MWh/a
• Energiekosten: rund 290.000 €/a (nach Optimierung)

Leistungen von solares bauen

Solares bauen hat praktisch alle Grundleistungen der Leistungsstufen 1, 4 und 5 des TMons gemäß AMEV Richtlinie AMEV Empfehlung Nr. 135 erbracht. Zusätzlich musste ein Mess- und Auswertekonzept erstellt werden, da dieses aus einer früheren Planungsphase noch nicht vorlag.

Insbesondere sind hier zu nennen:

• Prüfen der vorliegenden Unterlagen, ob die Grundlagen für ein TMon gegeben sind.
• Erarbeitung eines Mess- und Auswertekonzeptes, insbesondere in Hinblick auf die Überprüfung des Betriebs der Heizzentrale und des Wärmenetzes.
• Sichtung und Bewertung der vorhandenen Datenpunkte
• Definition und Begleitung der Umsetzung einer Datenschnittstelle zur bestehenden Gebäudeleittechnik zur kontinuierlichen Erfassung der notwendigen Datenpunkte.
• Implementierung und Konfiguration einer cloudbasierten Daten-Visualisierung und -Analyse zur kontinuierlichen Betriebsüberwachung
• Implementierung von Alarmen für typische Fehler bei der Erfassung der Zählerdaten
• Analyse des Anlagenbetriebs und Erarbeitung von Vorschlägen zur Optimierung
• Begleitung bei der Umsetzung der identifizierten Optimierungsvorschläge und anschließende Erfolgs-Kontrolle.
• Vierteljährliche Berichterstattung zum aktuellen Betrieb und zum Erfolg der Optimierungsmaßnehmen
• Regelmäßiger Austausch mit dem Auftraggeber dazu.

Passishausschule Essen, Gymnasium Überruhr

Essen

Leistungsbeschreibung

Ein Monitoring der Raumluftwerte verdeutlicht, dass in den Bestandsgebäuden ohne Lüftungsanlage, die durchschnittliche CO₂-Konzentration mehr als 3-fach über dem Grenzwert für „mäßige Raumluftqualität“ und damit deutlich oberhalb jedes normierten Grenzwertes liegt. Die Einhaltung des Mindeststandards hinsichtlich der CO₂-Konzentration ist jedoch eine Grundvoraussetzung um die Leistungsfähigkeit, Konzentration und das Wohlbefinden der Schüler und Lehrer sicher zu stellen. Die Überschreitung der CO₂-Konzentration trat bei den durchgeführten Messungen bereits ca. 18 Minuten nach Beginn der Unterrichtsstunde ein. Damit wird deutlich, dass vor Unterrichtsbeginn sowie zur Mitte einer Unterrichtsstunde (nach ca. 20 Minuten) kräftig gelüftet werden sollte (jeweils ca. 5 Minuten Querlüftung).Die insgesamt besten Ergebnisse werden somit erreicht, wenn, wie beim Neubauvorhaben erfolgt, eine Lüftungsanlage mit Feuchterückgewinnung für eine dauerhaft gleichbleibende gute Raumluftqualität sorgt.

Peter Lacke

Hiddenhausen

Projektbeschreibung

Die Fa. Peter Lacke erweiterte in den Jahren 2020/2021 am Standort in Hiddenhausen Produktion, Verwaltung und Laborgebäude mit einer Gesamtfläche von ca. 6.200 m².

Die Erweiterung umfasst Labore, Lager für Chemikalien, Kantine, Fitnessraum, Umkleiden & Duschen, Technikzentralen sowie einen Bürotrakt. In Verbindung mit der Erweiterung wurde die Wärme- und Kälteversorgung am Standort energetisch ertüchtigt und vollständig erneuert.

Die wesentlichen Aspekte der energetischen Sanierung sowie der Errichtung eines energieeffizienten Neubaus sind folgende.

• Zentralisierung der Wärmeversorgung, Aufbau Nahwärmenetz, Errichtung Heizzentrale mit BHKW, Wärmerückgewinnung aus Drucklufterzeugung sowie zukünftig Wärmerückgewinnung aus Kälteerzeugung in Ergänzung mit einer Außenluftwärmepumpe.
• Zentralisierung der Kälteversorgung (Kältenetz) inkl. Erneuerung der Kältezentrale mit hohem Anteil an freier Kühlung unter Einsatz von Hybrid-Rückkühlern. Einsatz von Turboverdichtern bei hohen Außentemperaturen.
• KFW 55 Standard im Neubau inkl. PV-Anlage zur regenerativen Deckung des Energiebedarfs: Aktuell erfolgt die Erweiterung der PV-Anlage auf alle Gebäude im Bestand.
• Lüftungsanlagen mit hohen Wärme- und Feuchterückgewinnungsgraden, Laborlüftungsanlagen, Laborabzüge und Chemieschränke.
• Energiesparende Laborlüftung mit Reduktion des Luftwechsels außerhalb der Betriebszeit verbunden mit einer sicherheitstechnischen Überwachung der Laborbedingungen.

Grundlage für die Errichtung des Neubauvorhabens sowie die energetische Sanierung im Bestand war ein Energiekonzept welches als Leitfaden für die Konzeption der baulichen und technischen Anlagen diente. Im Rahmen des seit 06/22 laufenden technischen Monitorings wird der Anlagenbetrieb überwacht und ausgewertet. Ziel ist die Sicherstellung der Vorgaben des Energiekonzept (Zielwerte) in Verbindung mit einer Optimierung des Anlagenbetriebs.

Besonderheiten gesamter Standort nach Erweiterung:

• 13 Gebäude
• Fläche ca. 13.000 m² NGF
• Wärmebedarf 2021: 1.750 MWh/a
• Elektrischer Energiebedarf 2021: 2.000 MWh/a

Leistungen solares bauen beim Technischen Monitoring und Inbetriebnahmemanagement

• Erarbeitung eines Mess- und Auswertekonzeptes, im Hinblick auf die Überprüfung der Gesamteffizienz des Standorts inkl. aller ELT-Anlagen.
• Prüfen der Unterlagen ELT-Planung hinsichtlich der Vorgaben des Mess- und Auswertekonzepts.
• Die Planunterlagen die inhouse durch solares bauen selbst erstellt wurden, wurden inhouse durch die Fachingenieure MSR/GLT hinsichtlich der Einhaltung der Vorgaben des Messkonzepts überprüft.
• Konzeption und Planung der Gebäudeleittechnik zur kontinuierlichen Erfassung der notwendigen Datenpunkte.
• Implementierung und Konfiguration einer cloudbasierten Daten-Visualisierung und -Analyse zur kontinuierlichen Betriebsüberwachung
• Implementierung von Alarmen für typische Fehler bei der Erfassung der Zählerdaten
• Analyse des Anlagenbetriebs und Erarbeitung von Vorschlägen zur Optimierung
• Begleitung bei der Umsetzung der identifizierten Optimierungsvorschläge und anschließende Erfolgs-Kontrolle.
• Vierteljährliche Berichterstattung zum aktuellen Betrieb und zum Erfolg der Optimierungsmaßnehmen
• Regelmäßiger Austausch mit dem Auftraggeber dazu.

Sächsisches Hauptstaatsarchiv

Dresden