Zentrales Kunstdepot

Freiburg

Projektbeschreibung

Das Projekt dient als zentrales Kunstdepot für die Museen der Stadt Freiburg sowie die Stiftungsverwaltung. Hierin werden eine Vielzahl unterschiedlichster Exponate (u.a. Papier, Metalle, Keramik) archiviert. Auf Grund des hohen historischen und materiellen Wertes muss das Zentraldepot höchsten Sicherheits- und Klimaanforderungen genügen. In den Archivbereichen sind alle Anforderung der DIN ISO 11799 (Aufbewahrung Archivgut) sicher gestellt (Raum-Temp: 18°C +/- 2°C / r.F: 50 +/-5%). In Sonderräumen werden ganzjährig Temperaturen < 14° und Luftfeuchten < 30% (+/-2%) sicher gestellt. Temperaturen und Feuchtekennwerte werden kontinuierlich erfasst. Es bestehen höchste Anforderungen an die Gleichmäßigkeit des Raumklimas.

Die gesamte im Archiv benötigte Primärenergie wird durch die auf dem Archiv befindliche PV-Anlage gedeckt. Aufgrund der Größe der Anlage (200 kW_p) wird ein deutlicher Überschuß (ca. + 50%) produziert. Wärmeschutz, Lüftung, Technische Anlagen und Luftdichtheit erfüllen die Anforderungen an den Passivhausstandard.

Die wesentlichen Merkmale hinsichtlich des Einsatzes regenerativer Energien und Energieeffizienz sind:

• Adiabate Befeuchtung (Winter)
• Lüftungsanlagen mit WRG mit Wirkungsgraden > 80%
• separat Be- und Entlüftung belasteter Räume (mit hohen MAK-Kennwerten)
• dezentrale Entfeuchter bei maximalen Anforderungen an Feuchte (< 30% ganzjährig)
• hochwertige Messtechnik zur Überwachung des Raumklimas (Fühlergenauigkeit Feuchte +/- 1%)
• Wärmeversorgung mittels Blockheizkraftwerk (+ Gas-Brennwertkessel)
• zentrale Kompressionskälteanlage.