Peter Lacke

Hiddenhausen

Projektbeschreibung

Die Fa. Peter Lacke erweiterte in den Jahren 2020/2021 am Standort in Hiddenhausen Produktion, Verwaltung und Laborgebäude mit einer Gesamtfläche von ca. 6.200 m².

Die Erweiterung umfasst Labore, Lager für Chemikalien, Kantine, Fitnessraum, Umkleiden & Duschen, Technikzentralen sowie einen Bürotrakt.

In Verbindung mit der Erweiterung wurde um Bestand während des laufenden Betriebs die Wärme- und Kälteversorgung am Standort energetisch ertüchtigt und vollständig erneuert.

Die wesentlichen Aspekte der energetischen Sanierung sowie der Errichtung eines energieeffizienten Neubaus sind folgende.

• Hochwertiger Wärmeschutz der gesamten Gebäudehülle. Die Anforderung nach dem Effizienzhaus 55 Standard werden unterschritten.
• Lüftungsanlagen für Labore, Verwaltungs- und Präsentationsbereiche. mit hohem Wärmerückgewinnungsgrad von mehr als 82%, teilweise mit Feuchterückgewinnung bis 55%.
• Aufbau einer Nahwärmeversorgung für den gesamten Standort.
• Wärmeversorgung: Kraft-Wärme-Kopplung (Erdgas-BHKW) und Abwärmenutzung durch Wärmerückgewinnung aus Abgaswärmetauscher, Kälteerzeugung sowie Druckluftanlagen.
• PV-Anlage mit einer Leistung von insgesamt 70 kWp.
• Energieeffiziente Laborlüftung: Die Lüftung wird unter Beachtung der Laborrichtlichlinie (TRGS 526) auf ein Minimum begrenzt und mittels Gaswarnanlagen sicherheitstechnisch überwacht. Ergänzt durch die hochwertige Wärmerückgewinnung wird der Energiebedarf im Vergleich zu Standardanwendungen um mehr als 90% reduziert.
• Korrosionsbeständige Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung für Laborschränke.
• Effiziente Kühlung: Aufbau einer zentralen Kälteversorgung für den gesamten Standort bestehend aus Anlagen zur freien Kühlung unterstützt durch adiabate Hybridkühlsysteme. Turboverdichter zur Sicherstellung einer effizienten Kompressionskälteversorgung.
• Niedertemperaturheizsysteme: Fußbodenheizung sowie Umluftheizsysteme die für den Niedertemperaturbetrieb geeignet sind.
• Sonstige: VE-Wasser, Abwasserbehandlung, Gasversorgung, Druckluft.

Grundlage für die Errichtung des Neubauvorhabens sowie die energetische Sanierung im Bestand war ein Energiekonzept welches als Leitfaden für die Konzeption der baulichen und technischen Anlagen diente. Im Rahmen des seit 06/22 laufenden technischen Monitorings wird der Anlagenbetrieb überwacht und ausgewertet. Ziel ist die Sicherstellung der Vorgaben des Energiekonzept (Zielwerte) in Verbindung mit einer Optimierung des Anlagenbetriebs.

Besonderheiten gesamter Standort nach Erweiterung:

• 13 Gebäude
• Fläche ca. 13.000 m² NGF
• Wärmebedarf 2021: 1.750 MWh/a
• Elektrischer Energiebedarf 2021: 2.000 MWh/a

Leistungen solares bauen beim Technischen Monitoring und Inbetriebnahmemanagement

• Erarbeitung eines Mess- und Auswertekonzeptes, im Hinblick auf die Überprüfung der Gesamteffizienz des Standorts inkl. aller ELT-Anlagen.
• Prüfen der Unterlagen ELT-Planung hinsichtlich der Vorgaben des Mess- und Auswertekonzepts.
• Die Planunterlagen die inhouse durch solares bauen selbst erstellt wurden, wurden inhouse durch die Fachingenieure MSR/GLT hinsichtlich der Einhaltung der Vorgaben des Messkonzepts überprüft.
• Konzeption und Planung der Gebäudeleittechnik zur kontinuierlichen Erfassung der notwendigen Datenpunkte.
• Implementierung und Konfiguration einer cloudbasierten Daten-Visualisierung und -Analyse zur kontinuierlichen Betriebsüberwachung
• Implementierung von Alarmen für typische Fehler bei der Erfassung der Zählerdaten
• Analyse des Anlagenbetriebs und Erarbeitung von Vorschlägen zur Optimierung
• Begleitung bei der Umsetzung der identifizierten Optimierungsvorschläge und anschließende Erfolgs-Kontrolle.
• Vierteljährliche Berichterstattung zum aktuellen Betrieb und zum Erfolg der Optimierungsmaßnehmen
• Regelmäßiger Austausch mit dem Auftraggeber dazu.

Rathaus

Weil am Rhein

Projektbeschreibung

Die Stadt Weil am Rhein errichtete auf dem Grundstück des bestehenden Rathauses sowie auf dem benachbarten Grundstück einen 4-geschossigen Erweiterungsbau mit zwei zusätzlichen Turmgeschossen mit einer Gesamtfläche von 2.400 m². Die Etagen Erd- bis 3. Obergeschoss wurden v.a. für Büro- und Besprechungsräume eingerichtet. In diesen Geschossen beträgt die Grundfläche jeweils ca. 420 m². Das 4. und 5. Obergeschoss mit einer Grundfläche von je ca. 190 m² und großzügiger Dachterrasse wird vor allem für Veranstaltungszwecke des Standesamtes und als Aufenthaltsbereich für die Mitarbeiter genutzt.

Im Untergeschoss befinden sich neben der Erweiterung der Tiefgarage noch Lager- und Technikräume.

Der Erweiterungsbau greift räumlich und in technischer Hinsicht in das Bestandsgebäude über. Das Bestandsgebäude wurde im laufenden Betrieb energetisch ertüchtigt und mit den neu errichteten haustechnischen Anlagen (Fernwärme, Trinkwasser, Abwasser, Strom) mitversorgt. Ebenso wurden die Lüftungsanlagen im Bestandsgebäude erneuert und das Dach des Bestandsgebäudes mit einer Eigenstromversorgungsanlage (PV) ausgestattet.

Das Energie- und Technikkonzept wurde anhand thermischer Simulationen erstellt.

Die wesentlichen Merkmale hinsichtlich des Einsatzes regenerativer Energien und Energieeffizienz sind:

• Mittlerer U-Wert (opake Bauteile): – 51% gegenüber EnEV
• Primärenergiebedarf: -39 % gegenüber EnEV
• Luftdichtheit des Gebäudes: < 0,6 h^-1
• Lüftungsanlagen mit hohem Wärmerückgewinnungsgrad (über 80%) und Feuchterückgewinnung
• Einsatz eines BHKWs zur Wärmeerzeugung und Wärmeüberschuss-Einspeisung in das öffentliche Fernwärmenetz
• Kühlung über Kompressionskälteanlage mit CO₂-armem Kühlkreislauf
• Kühlung der Nutzflächen über Fußbodenkühlung
• Erweiterung der bestehenden Photovoltaik-Anlage um weitere 24 kWp
• Automatische fassadenweise sensorgeregelte Außenverschattung zur Gewährleistung eines optimalen Gebäudeklimas im Sommer.

Kirstein

Bielefeld

Projektbeschreibung

Zur Sicherstellung eines hochwertigen Raumklimas sind alle Räume be- und entlüftet sowie über ein Flächenkühl- und -heizsystem temperiert.

Die wesentlichen Merkmale hinsichtlich des Einsatzes regenerativer Energien und Energieeffizienz (Passivhausstandard) sind:

• Heizwärmebedarf: 18 kWh/m²a
• Primärenergiebedarf nach EnEV: 42 kWh/m²a
• Luftdichtheit des Gebäudes: < 0,6 h^-1
• Lüftungsanlagen mit hohem Wärmerückgewinnungsgrad (über 80%)
• Temperierung über Kompressionskälte und adiabate Kühlung
• Automatische fassadenweise sensorgeregelte Außenverschattung zur Gewährleistung eines optimalen Gebäudeklimas im Sommer.
• Fußbodenheiz- und Kühlsystem
• Fernwärmeversorgung mit niedrigem Primärenergiefaktor
• Energiesparende Antriebe bei Umwälzpumpen
• T5-Leuchstoffröhren, teilweise LED-Beleuchtung
• Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 180 kW. Diese deckt vollständig den verbleibenden Primärenergiebedarf des Gebäudes.

Trumpf Hüttinger PV

Freiburg

Berghaus-Appartmenthotel

Freiburg, Schauinsland

Schallstadt Weiermatten

Schallstadt

Projektbeschreibung

Dogern Eigenstromversorgung

Gemeinde Dogern

Projektbeschreibung

Bei der Sanierung der Heizungstechnik der Grundschule mit anschließender Gemeinde- und Sporthalle der Gemeinde Dogern  zeichnete sich solares bauen GmbH neben der Erarbeitung des Energie- und Technikkonzepts für die gesamtem Planungsleistungen der Heizungs- und Eigenstromversorgungstechnik verantwortlich.

Wärmetechnik: Einsatz eines Blockheizkraftwerks zur Grundlastabdeckung mit Spitzenlastgaskessel und Pufferspeichermanagement für Grundschule, Gemeinde- und Sporthalle sowie Mieter.

Elektrotechnik: Einsatz eines Blockheizkraftwerks in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage zur optimierten Eigenstromerzeugung für Grundschule sowie Gemeinde- und Sporthalle. Zur Umsetzung des vorgesehenen Messkonzepts erfolgten der Zusammenschluss der einzelnen Hausanschlüsse sowie die Separierung der Mieteranschlüsse. Zur Maximierung des Eigenstromanteils wurde ein Stromspeicher aufgebaut.

Die wesentlichen Merkmale hinsichtlich des Einsatzes regenerativer Energien und Energieeffizienz sind:

• Blockheizkraftwerk: Leistung 22,0 kW_el 51,2 kW_th sowie Wirkungsgrad nach EN 50465 η_el 32,4% η_th 75,5%
• Photovoltaikanlage: Modulleistung 58,52 kW_p

Hochdorf Fuhrmannsgasse

Freiburg