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Geothermie

Unter oberflächennaher Geothermie versteht man die Nutzung des (im Vergleich zur Außenluft im Winter) warmen Erdreichs als Wärmequelle für eine Wärmepumpe. Für größere Wärmebedarfe wird oberflächennahe Geothermie vor allem in Form von Grundwasserbrunnen und Erdsondenbohrungen erschlossen. Die Nutzung des Grundwassers als Wärmequelle erfordert die Errichtung eines Saug- und eines Schluckbrunnens. Die Ergiebigkeit der Brunnen sind im Vorfeld durch Pumpversuche abzuklären

Erdsonden als Wärmequelle bestehen aus bis zu 400 m tiefen vertikalen Bohrungen, in welche ein U-Rohr als Wärmetauscher eingelegt wird. Auch hier ist die Eignung und Ergibigkeit des Erdreichs im Vorfeld abzuklären. In beiden Fällen ist eine wasserrechtliche und unter Umständen auch eine bergrechtliche Genehmigung erforderlich

Sowohl Grundwasserbrunnen als auch Erdsonden können im Sommer zur effizienten Kühlung eingesetzt werden.

Referenzbeispiele: